Berichte 2019

Weihnachtsfeier in Lutzhöft

In diesem Jahr fand unsere alljährliche Weihnachtfeier am 17. Dezember in der Gaststätte in Lutzhöft statt.

Der Nachmittag begann  mit einer gemeinsamen Kaffeetafel mit leckeren hausgebackenenTorten.

Da wir im nächsten Jahr eine Tagesfahrt nach Dänemark auf die Insel Ärö zu einem Weingut planen, stellte Frauke diese Fahrt näher vor.

 

Im Anschluss daran hatten wir Hannelore Jeske aus Sörup zu Gast. Sie erzählte, dass sie schon immer die Geschichten und Erzählungen aus ihrem Dorf aufschreiben wollte und jetzt, da sie nicht mehr als Lehrerin arbeitet und pensioniert ist, endlich die Zeit dazu findet. Sie las ihre Geschichten auf platt vor. Es waren viele Geschichten, die auch ihr erzählt wurden. Es waren Geschichten von früher, wie es sie in vielen Dörfern gab, von Originalen wie „der schlaue Peter“ oder „Hannes Hof“. Sie erzählte von Schwattschlachten, las viele Berichte, die mit zu viel Schnaps zu tun hatten und auch Kriegsgeschichten. Ebenfalls Weihnachtserzählungen und auch Erlebnisse während der                Schneekatastrophe 78/79. Zum Schluss trug sie noch eine Geschichte von Rudolf Kinau vor.

 

Zwischen den einzelnen Erzählungen wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen.

 

Frau Jeske kann sehr unterhaltsam erzählen und vorlesen, so dass wir einen lustigen Nachmittag hatten. Karen bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Frau Jeske und wünschte allen Besuchern einen guten Heimweg und schöne Weihnachten. 

 

"Der Froschkönig"  Weihnachtsmärchen der NDB Flensburg

Es ist Nikolaustag und viele Kinder fiebern schon ihrem Nikolausgeschenk entgegen, nämlich eine Vorstellung der NDB zu besuchen. Dieses Jahr ist es der Froschkönig, ein Märchen der Gebrüder Grimm, das auf die Bühne gebracht wird. Viele Omas und Opas mit ihren Enkelkindern, aber auch einzelne Mitglieder des Landfrauenvereins Grundhof genießen das kleine Musical angeregt.

 

Goldene Kugel fällt in den Brunnen – unglückliche Prinzessin macht leere Versprechungen und 

-einen Frosch der weiß was er will- einen Kuss-.

Ein entzückendes Theaterstück mit Message-   Was man verspricht, muss man halten!

 

Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.

 

Adventsgestecke

Die Grundhofer LandFrauen trafen sich am 25. November 2019 im Laden der Gärtnerei Müller in Grundhof um Gestecke für die Adventszeit herzustellen. Wir durchstöberten zunächst den Laden, um Anregungen für das eigene Gesteck zu finden. Alle hatten eigene Gefässe zum Dekorieren von zu Hause mitgebracht. Unter der fachkundigen Anleitung und Hilfe vom Ehepaar Müller fand sich für jeden Pott bald eine hübsche Ideen. Wir werkelten mit verschiedensten Tannen, Kiefern und Zapfen, bogen den Draht, klebten die Kugeln und steckten die Kerzen in das Moos. Sogar einige Kränze wurden an diesem Abend gebunden und verziehrt. Wir konnten aus einem reichhaltigen Angebot an Kerzen, Tannen und Dekomaterial wählen. Zwischendurch stärkten wir uns an heißem Punsch und leckerem Stollen und Plätzchen. Es wurde ein gemütlicher Abend im Gewächshaus und am Ende konnte jeder das eine oder sogar mehrere schöne Teile rechtzeitig zum 1. Advent nach Hause tragen.

 

Unterwasserwelt der Flensburger Förde

Am 23. Oktober 2019 besuchte uns der Berufsfotograf und Sporttaucher Thomas Raake aus Flensburg, um uns die Unterwasserwelt der Flensburger Förde näherzubringen. Herr Raake zeigte uns einen Film, der über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren entstanden ist. Die durchgeführten Tauchgänge sind sehr aufwändig, bedürfen oft der Hilfe der DLRG und dauern je nach Tiefe ½ bis 2 Stunden. Der Fotograf war in der Flensburger Förde z. B in Skelde (Dk), bei Sonderburg, um die Ochseninseln, bei der Marineschule, beim Ostseeriff oder in der Nähe von Grafenstein unterwegs. Bei Sonderburg gab es unzählige Seesterne, Schwämme, Butterfische, Krebse und Grundeln zu sehen. In einem anderen Tauchrevier gab es Schwebegarnelen, Strandschnecken, Plattfische, Dorsch oder Seenadeln. Auch die Bilder der vielen verschiedenen Quallenarten waren beindruckend. Herr Raake erzählte, dass diese Tiere ihn besonders faszinieren, was man nach diesem Film verstehen kann. Es folgten Bilder von Seegraswiesen und Miesmuschelbänken. Es war vielen nicht bekannt, welche unbekannte und bunte Artenvielfalt es auf dem Ostseeboden zu entdecken gibt. Zum Schluss zeige Herr Raake noch auf, wie es bei einem Eistauchgang zugeht und wie gefährlich es ist, bei einem zugefrorenen Gewässer unter die Eisdecke zu kommen. Leider hat er auch feststellen müssen, dass der Ostseeboden schon an vielen Stellen ohne Leben ist. Erfreulich ist allerdings, dass wenig Müll zu sehen war. Es war ein sehr interessanter Film und Vortrag über unsere Flensburger Förde.

 

LandFrauenCafe in Unewatt

Vielen Dank an alle Helfer!

Kreiserntedankgottesdienst in der Grundhofer Kirche

Mitglieder des LandFrauenVereins Grundhof schmückten auch in diesem Jahr die Grundhofer Kirche zum 6. Oktober 2019.

Besuch beim Verpackungskönig

Besuch beim Verpackungskönig in Sörup 

Am 18. September 2019 konnte Jan Hollesen, der Geschäftsführer und Gründer der Fa. Verpackungs König GmbH viele Interessierte in Sörup begrüßen. Nach einem Glas Sekt für alle Gäste erzählte Herr Hollesen den Werdegang der Firma.

2008 gründete der damalige BWL Student Jan Hollesen in seinem Elternhaus in Tarp zunächst das Einzelunternehmen. Es fing an mit einem kleinen Onlinehandel. Da es immer schwierig war, die zu verschickenden Sachen gut und günstig zu verpacken, kam er auf die Idee, Verpackungsmaterial zu vertreiben. Bereits 2009 gab es im Tarper Elternhaus keine Platzkapazitäten mehr, so dass er eine 100 Quadratmeter große Lagerhalle anmietete. Schon 2010 reichten 100 m² nicht mehr aus und es musste 2011 eine neue Lagerhalle mit 1000 m² errichtet und weitere Mitarbeiter eingestellt werden. In Sörup fand er ein geeignetes Grundstück mit guter Autobahnanbindung. Die Firma bietet ihren Kunden deutschlandweit, zumeist kleine und mittelständische Unternehmen, ideale Verpackungslösungen aller Art (meist aus Pappe und Kunststoff), individuelle Anfertigungen und Bedrucken von Verpackungen, individuelle Klebebänder, Logistik- u. Versanddienstleistungen an.

2013 wurde die dritte Lagerhalle in der Tarper Straße erstellt und inzwischen gibt es ein weiteres großes Logistikzentrum in der Bahnhofstraße, so dass die Firma insgesamt über fast 16.000 m² Lagerfläche verfügt.

Geboten wird ein Vollsortiment von idealen Verpackungslösungen, Kartonagen, Schachteln, Folien, Lager- u. Betriebseinrichtungen, Füll- u. Polstermaterial, Verpackungsmaschinen, Arbeitsschutz, Schaumfolie, Umzugsmaterial und vieles mehr wird umgeschlagen.

Auch Sonderanfertigungen gehören zum Service.

 Es ist eine interessante Erfolgsgeschichte, die Herr Hollesen uns berichten konnte, die sicher mit viel Arbeit und Stress verbunden ist. Inzwischen arbeiten dort über 20 Mitarbeiter.

Nach zwei Stunden und intensiven Diskussionen über Nachhaltigkeit und Umweltschutz bedanken wir uns für den interessanten Vortrag. Vielen Besuchern war sicher nicht bewusst, was für eine große Firma sich hinter dem Namen Verpackungs König verbirgt.

 

Unsere Fahrradtour 2019

Fahrradausflug am 21. August 2019 nach Kalleby

In diesem Jahr planten die Langballiger Landfrauen Anja Petersen und Inge Henningsen unseren Fahrradausflug. Wir trafen uns bei bestem Wetter um 14 Uhr vor dem Langballiger Amtshaus. Über Unewatt, Norderfeld, Grünberg, Dollerupmoor, Nordballig und Tiefengruft ging es nach Kalleby zum Ziegelhof von Mathias Jürgensen. Hier warteten auch noch einige Nichtfahrradfahrer auf uns.

Herr Jürgensen handelt mit historischen Baustoffen und wollte uns seinen Betrieb vorstellen. Aber zunächst durften wir im restaurierten Saal des Wohnhauses Kaffee trinken. Inge und Anja hatten für uns mehrere leckere Kuchen und Torten gebacken. Allein das Wohnhaus von Herrn Jürgensen ist einen Besuch wert. Es gibt dort noch viele alte Möbel und die Wandvertäfelungen, die Decken- und Wandmalereien sind seit Generationen erhalten geblieben.

  Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken ging es für den Vortrag nach draußen. Mathias Jürgensen arbeitete zunächst als Programmierer beim KBA. Da er sich jedoch schon immer für alte Baustoffe interessierte und diese gerne erhalten und weiterverwerten wollte, entschloss er sich Architektur zu studieren. Seit 2004 gibt es seine Firma in Kalleby: „Historische Baustoffe“. Zum größten Teil handelt die Firma mit alten Ziegeln. Diese müssen mindestens 100 Jahre alt und gebraucht sein. Herr Jürgensen versuchte uns die Faszination und die Geschichte der alten Ziegel und der alten Baustoffe näher zu bringen. Im 14. Jahrhundert bestanden etwa 40 % aller Häuser in Flensburg aus Ziegel. Vor der Zeit gab es Ziegelhäuser nur für die Oberschicht und erst ab dem 17. Jahrhundert wurden es immer mehr Ziegelhäuser. Mathias Jürgensen zeigte uns die verschiedenen Größen der Ziegel und wie er diese verwendet. Meist schneidet er sie und sie werden zu Ziegelfußböden verarbeitet. Es werden aber auch ganze Häuser aus alten Ziegeln gebaut, was jedoch sehr teuer ist. Außerdem ist es nicht leicht zu verwirklichen, weil es schwer ist, für ein ganzes Haus gleiche alte Ziegel zu bekommen. Bei Mathias  Jürgensen gibt es auch alte Natursteine, Holzfußböden und Holzbalken, alte Türen und Bauelemente. Werte bergen - bewahren - bauen.

 Gegen 17.00 Uhr bedankte Karen sich im Namen des LandFrauenVereins bei den Eheleuten Jürgensen für den interessanten und unterhaltsamen Vortrag und dafür, dass wir im alten Saal des Wohnhauses Kaffee trinken durften. Anschließend radelten wir zurück Richtung Langballig.

 

Rosengarten in Esgrus

Am 19. Juni 2019 besuchte der LandFrauenVerein Grundhof bei bestem Wetter den Garten der Familie Hansen in Esgrus. Auf 1,5 ha haben Ute und Rainer Hansen auf einem ehemaligen Mühlengrundstück ein Paradies für Fuchsien und Rosen sowie viele Sträucher und Bäume geschaffen. Über 150 verschiedene Sorten Fuchsien gibt es zu bewundern und unzählige verschwenderisch blühende Rosen. Viele echte englische Rosen, viele Ramblerrosen, Alba Maxima Rosen, Great Western Rosen oder die Apothekerrose, um nur einige zu nennen. Außerdem gibt es auf dem Grundstück einen Teich mit Seerosen und Goldfischen zu bewundert und auch einige Gemüsegärten. Gesehen haben wir auch einige Volieren mit Wellensittichen, schwarzen und weißen Tauben und Hühnern. In den Gewächshäusern wachsen u. a. Tomaten, Wein oder Chili und überall laden Bänke und Sitzecken zum Genießen und Bestaunen des großen Gartens ein.

 

Den Eheleuten Hansen ist anzumerken, mit wieviel Liebe und Begeisterung sie gärtnern und wir, als Besucher, waren davon sehr beeindruckt. So ein großer Garten macht unglaublich viel Arbeit, die man sicher nur schaffen kann, wenn man mit so viel Freude, wie die Eheleute Hansen, hier am Werken ist.

 

Besucher des Gartens sind bei Familie Hansen in Esgrus immer willkommen und es lohnt sich auf jeden Fall für Rosen- und Fuchsienliebhaber.

 

Nach der Gartenführung ging es zum Kaffeetrinken ins Cafe Kranz nach Koppelheck. Und das war besonders nett, weil es währenddessen ein ordentliches Gewitter mit einem kräftigen Regenguss gab.

 

Morgenwanderung NEZ Maasholm

Morgenwanderung im Naturerlebniszentrum Maasholm am 11. Mai 2019

 

An diesem sonnigen Morgen trafen wir uns um 8.00 Uhr vor Ort mit Annette Tengelmann vom Naturerlebniszentrum Maasholm. Die Gemeinde Maasholm hat nach der Wende die ehemalige Raketenstation in unmittelbarer Nähe des Ostseestrandes und des Vogelschutzgebietes Oehe-Schleimünde übernommen und diese in ein einzigartiges Naturerlebniszentrum umgewandelt. Frau Tengelmann ging mit uns über das große Außengelände und zeigte uns die phantasievollen Mitmachstationen. Es gibt eine Streuobstwiese, den Jahreszeiten- und den Findlingsgarten.

 

Frau Tengelmann hatte uns als kleinen Pausensnack Löwenzahnblüten- und Holunderblütensirup mitgebracht. Lecker! Auch für Kaffee und Saft hatte sie gesorgt. Frau Tengelmann wies auf all die Vögel hin, die hier in Ruhe brüten können. Man konnte Schwalben beim Nestbauen beobachten und viele andere Vögel, die es leider nicht mehr in jedem Garten gibt. Auch der Kuckuck war zu hören. Viele Schulen, Kindergärten oder auch Studenten kommen, um hier Natur zu erleben und zu verstehen. In den ehemaligen Militärgebäuden gibt es Erlebnisausstellungen zu den Themen Schlei/Ostsee, Küstenleben und Welt und Meer. Ein besonderes Highlight ist das „Maasholmer Keltische Baumhoroskop“. Hier geht es um die naturverbundene Kultur der Nordgermanen und Kelten. Jeder konnte sich anhand seines Geburtsdatums seinen Lebensbaum mit seinen typischen Charakterzügen suchen. Alle konnten sich dort mehr oder weniger wiederzufinden, was für allgemeine Heiterkeit sorgte. Auf einer Anhöhe gibt es einen tollen Blick auf die Ostsee, bei gutem Wetter bis nach Dänemark.

 

Nach einem kurzen Spaziergang am Ostseestrand bedankten wir uns bei Frau Tengelmann für die schöne und interessante Führung.

 

Das NEZ ist auf jeden Fall einen Besuch wert und bei so einem tollen Wetter allemal.

 

Das NEZ erhebt keinen Eintritt und freut sich über Spenden.

 

Anschließend ging es zum gemeinsamen Frühstück nach Maasholm.

 


Tagesfahrt zur Obstblüte ins Alte Land

 

Wir starteten am Freitagmorgen den 26. April 2019 mit dem Bus von Grundhof ins Alte Land an der Elbe zwischen Hamburg und Stade.

Gegen Mittag erreichten wir die Region um Jork, wo im „Fährhaus Kirschenland“ in Wisch ein gemeinsames Mittagessen eingenommen wurde. Nach dem leckeren Essen stieg die örtliche Gästeführerin zu uns in den Bus und es folgte eine fachkundige Rundfahrt . Am Fähranleger Lühe stiegen wir kurz aus , um über den Deich auf die Elbe zu schauen. Es herrschte gute Sicht, wir konnten die Kräne des Containerterminals vom Hamburger Hafen in der Ferne erkennen. Anschaulich berichtete unsere Begleitung über die Elbe, Hochwasser und Obstanbau. Weiter ging die Rundfahrt vorbei an vielen wunderschönen alten Fachwerkhäusern.

 

 Das Alte Land ist heute das größ­te zusam­men­hän­gen­de Obst­an­bau­ge­biet Nord­eu­ro­pas. Mit einer Obst­an­bau­flä­che von ca. 10.000 ha, auf der der Apfel­an­bau mit etwa 90 % vor­herrscht, wer­den jähr­lich 250.000 Ton­nen Äpfel, Bir­nen, Süß- und Sauer­kir­schen, sowie Pflau­men und Zwet­schen geern­tet.

Es waren hol­län­di­sche Sied­ler, die das Alte Land bereits im 12. Jahr­hun­dert bewohn­bar machten. Mit ihrem Wis­sen über Deich­bau haben sie den wert­vol­len Boden vor den Sturmfluten geschützt, die Moo­re ent­wäs­sert und das Land unter den Bau­ern ver­teilt.

 

 Die Rundtour endete beim Obsthof Matthies in Jork. Hier stiegen wir  in den Apfelkistenexpress um und tuckerten mit Herrn Matthies über seine Obstplantage. Er gab uns viele Informationen über den Obstanbau. Seit 1985 produziert dieser Betrieb INTEGRIERT („im Einklang mit der Natur“). Der integrierte Anbau beginnt mit dem Pflanzen der Obstbäume. Es werden Obstunterlagen verwendet, die nicht so stark wachsen, damit die Bäume insgesamt kleiner bleiben. Die kleineren Bäume sind zwar nicht so ertragreich, aber sie haben viele Vorteile:

 Die Früchte werden besser ernährt, da sie direkt an der Sonne sitzen und sich somit optimal entwickeln können.

 Ernte, Schnitt und andere Pflegemaßnahmen lassen sich leichter ausführen.

 Kleine Bäume trocknen nach einem Regenschauer wesentlich schneller ab, so dass möglichen Schadpilzen der Lebensraum entzogen wird.

 Da die kleinen Bäume auch vom Wuchsverhalten schwächer sind, sind diese auch für tierische Schädlinge nicht so interessant, da die kleinen Bäume kräftig wachsende Jungtriebe hervorbringen.

 

Bei der integrierten Produktion wird stark auf die Mithilfe der Natur gesetzt.

 Über 200 Nistkästen sind in dieser Plantage aufgehängt, die überwiegend mit Meisen besetzt sind und somit die Schadinsekten erfolgreich minimieren. Bei der Mäusejagd unterstützen Greifvögel, Fischreiher, Füchse und eine Schar Katzen. Einige markierte Bäume werden regelmäßig vom Obstbauberatungszentrum Jork untersucht und erst wenn die Nützlinge nicht mehr alleine die Schadinsekten vertilgen können, greift man ein.

 Früher wurde nach der Blüte meistens ein Breitbandinsektizid eingesetzt. Dann hatte man ein Jahr Ruhe vor den Schädlingen aber auch die Nützlinge wurden mit minimiert.

 Im integrierten Anbau geht man nun ganz andere Wege. Auf den Blättern sitzen immer mehrere Generationen der Schädlinge (Eier, Junge, Geschlechtsreife und Alte). Würde man nun den Schädling einfach komplett bekämpfen, so hätten die Nützlinge keine Nahrung mehr und sie würden sich gegenseitig auffressen. Im nächsten Jahr hätte man dann noch wesentlich mehr Schädlinge. Herr Matthies bekämpft deshalb nur eine Generation. Nämlich die, die die nächsten Eier legen würden.

So bleiben immer noch genug Junge und Alte als Futter für die Nützlinge übrig und die Bäume und Früchte werden nicht geschädigt. Der natürliche Kreislauf bleibt erhalten. Um so eine Maßnahme durchführen zu können, ist ein hohes Maß an Fachwissen nötig.Wird einen Tag zu früh behandelt, gehören die Schädlinge noch zu den Eiern, kommt man einen Tag zu spät, gehören sie schon zu den „Rentnern“.

Aber auch von staatlicher Seite erfolgen strenge Kontrollen. Das deutsche Pflanzenschutzgesetz ist sehr streng und für den integrierten Obstbau gibt es nur eine ganz geringe Anzahl an zugelassenen Pflanzenschutzmitteln, deren Anwendung genauestens kontrolliert wird. Es werden in den Obstanlagen Boden-, Blatt- und Fruchtproben genommen. Die Früchte werden im Lager, bei der Genossenschaft, im Laden und auf dem Wochenmarkt untersucht. Ein Verstoß gegen das Pflanzenschutzgesetz würde das unweigerliche AUS für den Obstbaubetrieb bedeuten. Herr Matthies riet uns zum Kauf von Obst aus dem Alten Land.

 Nach so viel Fachwissen haben wir uns den anschließenden Kaffee im Glashaus wirklich verdient. Danach war noch Zeit im Hofladen zu shoppen und es folgte die Rückreise nach Grundhof.

 


"Dankeschönfrühstück"

"Dankeschönfrühstück" am 23. März 2019 im Bürgerhaus Grundhof

 

Immer wieder sind viele Mitglieder bereit für diverse Veranstaltungen Kuchen zu backen und zu helfen. Hier insbesondere jedes Jahr im Oktober zum Landmarkt in Unewatt. Es werden ca. 50 Torten und Kuchen gebacken und für unser Kuchenbuffet gespendet. Ebenfalls finden sich Helfer beim Kuchenverkauf und beim Abwaschen. Wer einmal geholfen hat weiß, dass es beim Kuchenverkauf zeitweise sehr hektisch zugeht und auch Massen an Abwasch zu bewältigen sind. Da es fast immer dieselben Mitglieder sind, die Torten oder ihre Arbeitskraft spenden, kam im Vorstand die Idee auf, wie wir uns einmal bei allen Helfern bedanken können. Durch den Kuchen- u. Kaffeeverkauf können Veranstaltungen ermöglicht werden und Referenten zu Vorträgen einladen werden. Auch können wir einzelne Veranstaltungen sponsern, also z.B. teilweise den Eintritt übernehmen.

 

Wir planten und organisierten ein „Dankeschönfrühstück“. Die rausgeschickten Einladungen wurden von vielen gern angenommen, und so konnten wir am 23. März 2019 um 9.00 Uhr zahlreiche Damen im frühlingshaft geschmückten Bürgerhaus in Grundhof begrüßen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden Karen Brunkert-Andresen und Martina Beeck gab es ein leckeres Frühstück mit Schnittchen, Kaffee, O-Saft und Prosecco. Es war ein wirklich netter Morgen mit gutem Schnack, den sich alle Besucher durch ihren vielfältigen Einsatz verdient hatten.


"Bi Hitt is dat tominst nich kolt"

De Thumbyer Theaterspeelers besuchten uns am Sonntag 3. März 2019 mit ihrem neuesten Stück:

„Bi Hitt is dat tominst nicht koolt“, nach einem Buch von Dora Heldt.

 

 Der Saal im Landgasthaus Streichmühle war ausverkauft. Es konnten viele Kartenwünsche nicht erfüllt werden.

Vor dem Theaterstück bestand die Möglichkeit in Streichmühle am Kuchenbuffet teilzunehmen. Die meisten Besucher nahmen dieses Angebot gerne an.

 

 In dem Theaterstück geht es um Doris, die kurz vor ihrem 50. Geburtstag steht und damit arge Probleme hat, angefangen mit den typischen Hitzewallungen. Ihr Mann organisiert für sie eine Überraschungsparty. Sie will aber nicht feiern, sondern fährt mit ihren beiden Freundinnen Anke und Katja in ein Wellnesshotel. Dort angekommen kommt es zu diversen ungewollten Treffen und auch viele Gemeinnisse kommen an die Oberfläche. Das alles auf Platt mit viel Gefühl und Humor. Eine wirklich tolle Vorstellung, die bei allen Gästen super ankam.

 

 Wir hoffen, dass uns die Thumbyer Theaterspeelers in zwei Jahren mit ihrer dann neuesten Inszenierung wieder besuchen werden und sind sicher, auch dann werden die Karten schnell vergriffen sein!

 


Verspielen

Am 19. Februar 2019 fand unser jährliches Verspielen in der Gaststätte Lutzhöft statt.

 

Nachdem sich alle Spieler die hoffentlich richtigen Karten ausgesucht hatten – was nicht immer leicht ist -, begrüßte unsere Vorsitzende  Karen Brunkert-Andresen alle Besucher und vor allem Ilse Meraki, die sich wieder bereit erklärt hatte, die Ausruferin zu machen. Zunächst fing der Nachmittag wie in jedem Jahr mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Heiße Wecken und Käsebrötchen an.

 

Wieder durften wir uns über viele Spenden der Gewerbetreibenden in unserem Landfrauenbezirk freuen. Es gab Pflegeprodukte, Tankgutscheine, Massageanwendungen, Obstkörbe, Blumen, Essensgutscheine,  kleine Leckereien und viele schöne kleine und große Dinge zu gewinnen. Und wie in jedem Jahr gab es wieder einige wenige Glückspilze, die ständig Pott rufen durften und viele Mitspieler, die leider kein Glück hatten. Aber im nächsten Jahr klappt es bestimmt.


Jahreshauptversammlung 2019

Am 29. Januar 2019 fand die Jahreshauptversammlung des LandFrauenVereins Grundhof im Grundhof Krug statt. Nachdem unsere Vorsitzenden Karen Brunkert-Andresen und Martina Beeck die Gäste begrüßt hatten, wurde zunächst der verstorbenen Mitglieder gedacht.

Danach ging es zum Geschäftsbericht:

Im vergangenen Jahr 2018 fanden 14 eigene Veranstaltungen in unserem Verein statt. Außerdem nahmen Mitglieder an Veranstaltungen auf Kreis- u. Landesebene teil wie z. B. das Seminar in Sankelmark, der Landfrauentag in Neumünster oder der Kreislandfrauentag in Tarp.

 

Ein herzliches Dankeschön ging an die Vertrauensfrauen für das Verteilen der aktuellen Programme, das Schmücken der Kirche zum Erntedankfest und dem Kuchenbacken und Helfen beim Landmarktcafé in Unewatt. Weil jedes Jahr immer wieder viele Mitglieder bereit sind, zu backen und zu helfen und das nicht selbstverständlich ist, wollen wir am 23.03.2019 die Helfer und Kuchenbäcker zu einem „Dankeschönfrühstück“ einladen.

 

Dann bat Karen darum, sich zukünftig zu den Veranstaltungen bitte rechtzeitig anzumelden. Es ist vorgekommen, dass eine Veranstaltung mangels Beteiligung abgesagt werden musste. Kurz nach Anmeldeschluss kamen dann doch noch genügend Anmeldungen. Das ist dann schade.

 Im Anschluss daran gab einen kurzen Ausblick auf unsere Veranstaltungen in 2019: die Thumbyer Theaterspieler besuchen uns, eine Tagesfahrt ins Alte Land findet statt sowie eine Morgen-wanderung in Maasholm. Ebenso ein Besuch eines Rosengartens oder eine Betriebsbesichtigung beim Verpackungskönig in Sörup

 

Frauke Clausen las dann den Kassenbericht vor. Christel Wellnitz und Marlen Jürgensen waren Kassenprüfer und hatten keine Beanstandungen, so dass der Vorstand entlastet wurde.

 Die erste Vorsitzende, Karen Brunkert-Andresen und die Schriftführerin, Antje Erichsen, standen zur Wahl. Beide wurde jeweils bei eigener Enthaltung einstimmig wiedergewählt.

 Marlies Lorenzen scheidet als Beisitzerin aus und wir freuen uns, dass Kirsten Jensen aus Dollerup zukünftig diese Aufgabe übernehmen wird. Dina Janssen gibt ihren Posten als Vertrauensfrau nach vielen Jahren auf. Der Vorstand bedankte sich bei ihr mit einem Blumenstrauß.

 

Nachdem geschäftlichen Teil ging es zur Kaffeetafel. Im Anschluss daran las die Schriftführerin die Protokolle der Veranstaltungen aus dem Jahr 2018 vor und zeigte dazu die entsprechenden Fotos.

 

Da sich die Schneekatastrophe 1978/79 gerade zum vierzigsten Mal gejährt hat, hatte der Vorstand Heike Jensen gebeten, ihre Erinnerungen an diese Zeit aufzuschreiben und vorzutragen. Dazu zeigte Frauke einige Bilder zu dem Thema. Karla Fox hatte über diesen Ausnahmewinter ein unterhaltsames Gedicht geschrieben und trug dieses vor und anschließend unterhielt uns Regina Jessen  mit einem Bericht ihrer damals 13jährigen Tochter. So endete unsere Versammlung mit lebhaften Beiträgen unserer langjährigen Mitglieder.